Eine eindrucksvolle Ausstellung zur überwundenen innerdeutschen Grenze.
Das Grenzmuseum „Schifflersgrund“ ist das "dienstälteste" Grenzmuseum und informiert seit 1991 über die Geschichte der innerdeutschen Teilung und Wiedervereinigung.
Rund 46.000 Besucher verzeichnet das Museum jährlich, darunter rund 3.000 Schüler.
Damals Todesstreifen - heute Grünes Band
Die Gedenkstätte liegt zwischen dem thüringischen Dörfchen Asbach-Sickenberg und Bad Sooden-Allendorf im nordhessischen Werratal - exakt auf der einstigen Trennlinie zwischen ehemaliger BRD und DDR. Genau an dieser Stelle scheiterte der Fluchtversuch des DDR-Bürgers Heinz-Josef Große 1982 auf dramatische Weise.
Heute verläuft auf dem ehemaligen Grenzstreifen quer durch Deutschland das Grüne Band.
Zeitzeugen: Originalteile aus der Zeit der unüberwindlichen Grenze
Im Grenzmuseum sind Grenzsicherungsanlagen wie der 3,20 m hohe Streckmetallzaun, Plattenwege und Relikte ausgefeilter, doch menschenverachtender Überwachungstechnik noch im Original erhalten.
In verschiedenen Darstellungsformen
vollzieht der Besucher den Ausbau der innerdeutschen Grenze von der Demarkationslinie zur Zonengrenze und zum Eisernen Vorhang nach. Auf dem großen Freigelände zeigt das Museum Militärtechnik aus Ost und West: Hubschrauber (6), Jeeps, Panzer, Motorräder.
Vermittelt werden außerdem viele geschichtliche Hintergründe: Warum kam es zur Teilung, was war unter "kaltem Krieg" zu verstehen, wie wurde die Wiedervereinigung möglich?
Neuzugänge 2013 in der Ausstellung
sind der Hubschrauber Bölkow BO 105 vom Heeresfliegerregiment 36 in Fritzlar und das Kettenfahrzeug vom Typ M 113 von US-Streitkräften aus Bad Hersfeld.
Öffentliche Verkehrsmittel:
AST 229.5
Mo - Fr: mind. Stündl. Anbindung
Sa: mind. Stündl. Anbindung
So: mind. Stündl. Anbindung
Name der Haltestelle: Bad Sooden-Allendorf, Grenzmuseum
Fußweg zur Haltestelle: 1 Min.